Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Meggen.

Sie haben die Botschaft der Gemeindeinitiative «Projekt Seepromenade Meggen 2020» und den Gegenvorschlag des Gemeinderates erhalten. Wir bitten Sie, die Gemeinde-Initiative anzunehmen und den Gegenvorschlag des Gemeinderates abzulehnen. Dies aus folgenden Gründen:

Kontra Gegenvorschlag der Gemeinde:

  • Der Gegenvorschlag ist eine ideenlose, aufgewärmte Neuauflage des Projekts 2015 «Neugestaltung Seestrasse». Die Bevölkerung hat damals diese 4 Mio teure Vorlage, wegen ungenügender Anzahl Parkplätze und aufgrund von nicht erkennbarem Mehrwert für die Allgemeinheit, deutlich abgelehnt. Kann der Gemeinderat es diesesmal besser machen? So nicht, neue Ideen sind gefragt!
  • Der Gegenvorschlag enthält praktisch keine neuen Elemente und dem Gemeinnutzen dienende Lösungsansätze. Wer ihm zustimmt, erhält eine Katze im Sack, und der Gemeinderat kann machen was er will.
  • Der Gemeinderat hat an der Infoveranstaltung klar bewiesen, dass ihm Ideen und Visionen fehlen und kein Interesse da ist etwas Nachhaltiges und Innovatives zu wagen.
  • Der Begleitkommentar des GR zur Initiative enthält ein ganzes Bündel an Behauptungen, die schlicht fragwürdig sind. Zudem werden Sachen nicht korrekt dargestellt:
    • Der Verkehr zwischen Benzeholzplatz und Fridolin-Hofer-Platz sei wichtig. Dafür gibt es keine überzeugenden Gründe.
    • In der Botschaft wird ein Untergrundparking erwähnt. Dies ist ein möglicher Lösungsansatz, und ist keine Forderung im Text der Initiativte.
    • Präsentiert wird eine Perimetererweiterung die aber ausschliesslich für das Einbahnkonzept mit Parkierungsmöglichkeit dient.
    • Eine Zone mit motorisiertem Verkehr, kann man mit dem besten Willen nicht als Ruhe- und Begegnungszone bezeichnen.
    • Im Gegensatz zu unserer Initiative die zwischen dem Frdolin-Hoferplatz und der Badi mehr Grünfläche schaffen wird, erhalten wir eine wie bis anhin mit Autos überstellte Strasse!

Pro Initiative:

  • Die Initiative enthält konkrete Forderungen, nämlich den Raum zwischen der Badi und dem Fridolin-Hoferplatz als naturnahen Begegnungs-, Ruhe- und Baderaum, verkehrsfrei zu gestalten. Es sollen genügend Parkplätze in der Nähe zur Verfügung gestellt und die nötigen Infrastrukturen erstellt werden. Wie das Projekt am Schluss aber im Detail aussehen wird ist jedoch völlig offen und wird massgebend durch einen Architektur-Ideenwettbewerb beeinflusst!
  • Die Initiative sichert und verbessert nachhaltig den teilweise öffentlichen Badezugang zum See innerhalb der letzten zusammenhängenden rund 250 m in öffentlicher Hand. Das Badeverbot beim Fridolin-Hoferplatz sollte gelöst werden.
  • Die Auflage verkehrsfrei und genügend Parkplätze (60 bis 80 PP) ermöglicht den Gewinn von Grün- und Spielfläche. Allein die Umnutzung der Strasse bringt ca. 1000 m2 Fläche, für Begegnungs-, Ruhe- und Spielraum.
  • Der Zugang zur verkehrsfreien Parkanlage ist sowohl von der Huobstrasse als auch von der Seestrasse gewährleistet.

Untergrundparking

Auch nicht alle Initianten sind glücklich mit zusätzlichen, neuen Parkplätzen. Folgendes spricht aber dafür:

  • Viele Leute sind auf das Auto angewiesen (ältere Leute, Behinderte, Familien, etc.)
  • Wir schaffen zusätzliche Grünfläche
  • Profitieren vom Parkhaus werden das ganze Jahr hindurch die Besucher der Badi, der St. Charles Hall, Anlegestelle SGV, Bootshafen, Parkbesucher, Spielplatzbesucher, Spaziergänger, usw.
  • Nutzung: Sommersaison Parkplätze, Wintersaison teilweise Schiffs-Trockenplätze (bewirtschaftet)

Öffentlich nutzbarer Seezugang für 7’300 Einwohner

Die Megger Badi beim Benzeholzplatz bietet Platz für etwa 150 – 200 Personen. Sie wurde 1936 bei einer Einwohnerzahl von rund 1700 Personen in der heutigen Form erstellt. Heute hat Meggen rund 7’300 Einwohner – die Badi ist aber immer noch gleich gross mit etwa 30 m Seeanstoss. Es ist also sicher nicht übertrieben, wenn die letzten 250 m öffentlicher Seeanstoss verkehrsfrei und als teilweise neuer Badezugang ausgebaut werden.

Können wir uns so ein Projekt wirklich leisten?

Die Antwort ist klar ja!
Die privaten Seeanstösser investieren viel Geld in schöne Anlagen- und Ufergestaltungen. Auch die anderen Bürgerinnen und Bürger von Meggen dürfen sich etwas leisten.

 

Wir wollen für kommende Generationen etwas Schönes erstellen und erhalten.
Die Initiative sichert nachhaltig für die Allgemeinheit den Zugang zum See.

Unsere Präsentation zu dem Thema finden Sie hier:

Präsentation